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C18-Säulen

Sie suchen für die Hochleistungsflüssigkeitschromatographie (HPLC) eine Trennsäule für die Umkehrphase (RP) mit C18 als Packungsspezifizierung? Wir von WICOM bieten Ihnen seit 1983 eine große Auswahl an Labor-Zubehör für die Analytische Chemie. Sie werden aus unserem umfangreichen Sortiment an C18-Säulen von namhaften Herstellern die passende für Ihre Analyse herausfinden. Worauf Sie achten sollten, erfahren Sie in den folgenden Abschnitten.
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C18-Säule von WICOM

Die C18-Säule ist die Trennsäule, die in der Umkehrphase, oder Reversed Phase (RP), am häufigsten eingesetzt wird. Dabei spielt es zunächst keine Rolle, ob die Analyten, also die zu analysierenden Substanzen, polar oder unpolar sind. Sind die Analyten jedoch zu stark polar oder unpolar, sollten möglicherweise andere Trennsäulen eingesetzt werden. Wenn die zu analysierende Substanz zu polar ist, kann es sein, dass eine Wechselwirkung mit dem C18-Material, der Oberflächenchemie, nicht stattfindet und die Substanz in der Totzeit eluiert. In diesem Fall empfehlen wir C4-, CN-, Diol- oder Phenylphasen.Sind Analyten zu unpolar, bleiben sie vielleicht an dem C18-Material irreversibel kleben und können nicht mehr von der Säule eluiert werden. Dann ist eine Silica-, CN- oder NH2-Phase besser geeignet. Für beide Möglichkeiten finden Sie in unserem Onlineshop eine passende HPLC-Säule. Als stationäre Phase wird entweder Kieselgel (Silicagel) oder ein Polymer eingesetzt. Beide haben unterschiedliche Vorteile: Kieselgel:

  • Besitzt eine mechanische Stabilität;
  • Ist kostengünstig;
  • Die Oberflächenmodifizierung ist flexibel & einfach;
  • Die Porengröße lässt sich eng verteilt einstellen.

Polymersäulen besitzen gegenüber den Trennsäulen mit Silicagel als stationäre Phase den Vorteil, dass sie eine höhere pH-Stabilität besitzen. Daher sind sie für stark saure oder basische Eluenden (mobile Phase) sehr gut geeignet, z.B. für die Gelpermeations-Chromatographie mit Styrol-Divinylbenzol als stationärer Phase. Die Trennung erfolgt durch Adsorptions - oder Verteilungschromatographie.

Kennzahlen

Folgende Werte helfen Ihnen, die passende C18-Säule für Ihre Reversed Phase (RP) zu finden:

  • Partikelgröße: Die Größe der Partikel wird in µm gemessen. Kleinere Partikelgrößen überzeugen mit einer besseren Auflösung, sie erhöhen jedoch den Gegendruck in der Säule. Größere Partikel erzeugen einen geringeren Rückdruck im HPLC-System. Aber das Material verliert seine Trennleistung aufgrund einer geringeren Bodenzahl, wenn zu viele größere Partikel enthalten sind. 
Beachten Sie bitte, dass eine einheitliche Partikelgrößenverteilung ebenso wichtig ist wie die richtige Größe des Partikels. Sie erhalten eine optimale Trennleistung bei einer möglichst kleinen Bodenhöhe.
  • Die Form des Säulenmaterials: Es gibt neben den vollporösen Phasen die Coreshell-Phasen sowie Phasen mit kleinen Partikelgrößen für UHPLC (Ultra High Performance Liquid Chromatography).
  • Die vollporösen Partikel mit einer Korngröße von in der Regel 3, 5 oder auch 10 µm ähneln einem Schwamm, da ihre gesamte innere Struktur porös ist.
  • Core-Shell Partikel bestehen aus einem festen Kern. Lediglich die äußere Hülle ist porös. Ihr fester Kern ermöglicht eine erhöhte Trennleistung. Die Partikel verfügen über eine einheitlichere Partikelgrößenverteilung und lassen sich dadurch besser packen. Sie sind jedoch weniger belastbar als vollporöse Materialien.
  • Porengröße: Die Größe des zu analysierenden Moleküls gibt die ideale Porengröße vor. Je größer das Molekül ist, desto größer sollten die Poren sein. Porengrößen werden zumeist in Å gemessen: 10 Å =1nm. Hersteller bieten Poren häufig in folgenden Größen an: 60 Å, 100 Å, 300 Å.
  • Je kleiner eine Pore ist, desto mehr Oberfläche hat sie proportional und somit hat die Phase mehr Möglichkeiten zur Wechselwirkung. Dadurch kann sie höher beladen werden. Innendurchmesser & Länge (in mm): Sie entscheiden, je nach Art der Analyse und der Menge der zu analysierenden Substanz, die Dimension der HPLC-Säule. Beachten Sie bitte die Größe und Ausstattung Ihrer HPLC-Anlage.

Endcapping

Sie erhalten in unserem Onlineshop zahlreiche HPLC-Säulen mit der Bezeichnung "Endc" bzw. "Endcapping". Diese Bezeichnung weist darauf hin, dass das Säulenmaterial in einem zweiten Schritt z.B. mit Trimethylchlorsilan (Si(CH3)3) umgesetzt wird. Der Hintergrund ist, dass nach der Trennungs-Phase aus sterischen Gründen nicht alle Silanolgruppen umgesetzt werden und das Säulenmaterial daher noch einen polaren Charakter aufweist. Dies kann zu Wechselwirkungen zwischen den freien Silanolgruppen und den polaren Gruppen der Analyten führen. Um dies zu verhindern, wurde der zweite Schritt eingeführt. Trimethylchlorsilan (Si(CH3)3) kann die freien Silanolgruppen binden und sie unpolar abdecken.Sie finden bei uns HPLC-Säulen mit "Endcapping" von Merck und WICOM.

Service

Wir beantworten Ihnen sehr gerne Ihre Fragen zur Auswahl der passenden C18-Säule für Ihre Trenn-Verfahren. Sie haben außerdem Fragen zu unseren Versandkosten oder zur Lieferung? Treten Sie mit uns in Kontakt – rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine E-Mail. 
Sie möchten unsere Preise erfahren? Melden Sie sich bitte in unserem Onlineshop an.

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